Die Extreme gehen auseinander: Die Pros und Spitzenamateure brauchen immer längere Plätze, der normale Amateur immer kürzere Anlagen. Das ist das Ergebnis des Reports „Distance Insights Projects Conclusions“, den USGA und R&A heute publiziert haben. Beide Verbände sind sich einig: „Die ständige Zunahme (der Länge) ist unerwünscht.“ Hauptgrund: Der Druck auf Golfanlagen, sich ständig anzupassen wird zu groß. „Swimming Pools werden nicht erweitert, Tennis Courts werden nicht erweitert. Aber Golfplätze schon, und das ist teuer“, so Mike Davis, CEO der USGA.
Und jetzt? In den nächsten zwölf Monaten wird das Feedback von Herstellern und der Industrie zu bestimmten Details bei Schlägern und Bällen eingeholt, die für das Thema Länge entscheidend sind. Danach soll geklärt werden, welche „Spezifikationen wir für Bälle und Schläger festsetzen wollen.“
Fest steht, zumindest ein Stopp beim heutigen Status quo würde der Szene gut tun. Andererseits: Auch in der Vergangenheit hat es Begrenzungen für Bälle und Schläger bei Größe, Grooves, Trampolineffekt und ähnlichen Faktoren gegeben. Trotzdem hat die Industrie immer Mittel und Wege gefunden, mehr Länge zu erreichen.
Genauere Infos zur Längenentwicklung geben die heute veröffentlichten
Reports.