Rückschlag für Sophia Popov
Schlechte Nachricht für Sophia Popov. Die Deutsche erhält nicht wie erwartet eine automatische Spielberechtigung für die amerikanische LPGA Tour, weil sie am Sonntag die AIG Women’s Open im schottischen Royal Troon gewonnen hat. Laut Berichten von Golf.com wurde Popov kurz nach der Siegerehrung von einem Offiziellen der LPGA kontaktiert, der ihr mitteilte, dass die fünfjährige Spielberechtigung nur für Mitglieder der LPGA zutreffe. Popov spielte 2020 bis dato aber auf der zweitklassigen Symetra Tour. Demnach erhält sie nur bis Ende 2021 eine automatische Spielberechtigung.
„Das hat mich tatsächlich etwas frustriert“, äußerte sich Popov gegen dem US-Onlinedienst. „Das ist hart, weil ich das Gefühl habe, dass ich die vollen fünf Jahre auf der LPGA verdient habe, andererseits verstehe ich aber die Regularien und die Tatsache, dass man sie nicht für eine Spielerin ändern kann.“
Im Nachhinein wird Popov das Bogey, das sie Ende der Saison 2019 am 18. Loch des Platzes Pinehurst No. 9 in der letzten Runde der LPGA Qualifying Series machte, besonders bedauern. Dadurch rutschte sie auf Rang 46 des Turniers ab. Die ersten 45 erhielten die volle LPGA-Mitgliedschaft.
Foto: R&A by Handout/R&A – Getty Images