Dann vielleicht E-Masters?
Ein ziemlich verrückter Tag.
7 Uhr: Ich lese, dass Trump mich am 3. April nicht einreisen lassen will. Mein 21. Masters. Das wird wohl nichts.
Ein Gespräch mit jenen, die gerade bei der Players Championship sind. Franceso Molinari ist nicht der einzige Spieler aus dem Schengen-Raum, der überlegt, ob er überhaupt wieder zurück von Sawgrass nach Europa fliegen soll. Wie denn sollte er als Italiener anschließend zum Masters wieder einreisen können? Sein Coach immerhin ist Brite, die Gnade des richtigen Geburtsortes sozusagen. Er kann nach Augusta. Aber was soll er da ohne seinen italienischen Spieler?
Alles stoniert. Email nach Augusta National geschickt. Ich komme nicht.
Der Kollege vom Magazin Golf World stöhnt per Whats app. Ebenfalls alles storniert. Ja, er ist Brite. Ein Trump-Freund sozusagen. Aber Golf World gehört dem Bauer Verlag. Und der ist deutsch – und hat erst einmal alle Flüge in die USA abgesagt.
Wir sind nicht die einzigen: Der Kollege aus Schweden meint, wir könnten stattdessen alle an unserem Schwung arbeiten. Auch eine Idee.
Augusta National schweigt auf meine Absage hin. Die Login-Daten für die Masters-Plattform 2020 habe ich längst. Es könnten also digitale Masters werden…. oder E-Masters…liegt ja sowieso im Trend.